Jane Godall – aktive Umwelt- und Tierschützerin

Die unermüdliche Tierschützerin und bekannteste Schimpansenforscherin der Welt hat schon vor über 20 Jahren ihren Traumjob im Dschungel, im Gombe-Nationalpark in Tansania aufgegeben. Aber noch heute schwärmt Jean Godall von der Magie des Dschungels, den vielen Tieren und den wenigen Menschen.

Der Grund für die Wendung in ihrem Leben war ein Kongress in dem sie hörte, wie bedroht der Lebensraum der Schimpansen ist. Als sie in den 50ger Jahren in den Dschungel ging, lebten noch über 1 Mill. Tiere auf der Erde – heute sind es nur noch ca. 300 000. Das war für sie Veranlassung, neue Wege zu gehen.

Jane Godall gründete die Umweltorganisation „Roots and Shoots“

Sie reist um die Welt und kämpft mit unermüdlichem Eifer für den Tierschutz und eine bessere Umwelt. Godall sagt:“ Es bringt mich auf die Palme, wenn ich die Verschwendung um mich herum sehe – die Welt ist voller Müll“.

Mit einer Ausnahmegenehmigung hat sie vor Jahren an der Universität Chambridge, auch ohne Studium, den Doktortitel erworben. Dieser akademische Grad verhalf ihr zu mehr Popularität und um mehr Geld für weitere Forschungsprojekte zu akquirieren, z.B. „der Organisation National Geographic, die auch das gleichnamige Magazin herausgibt.“

Frau Godall, die etwas schüchtern wirkende zierliche Frau sitzt im Salon des Hotel Bayrischer Hof in München. Am Vorabend hielt die 78jährige, leidenschaftliche Tierschützerin und Umweltaktivistin einen Vortrag vor Unternehmensberatern; und heute dasselbe vor Schülern. [notice]Jean Godall appeliert unermüdlich um sorgsameren Umgang mit den Ressourcen unserer Erde[/notice].

Das Heimweh nach Gombe, dem Dschungel, begeitet sie wohl ein Leben lang. Aber wenn sie eine Ruhepause braucht, dann fliegt sie nach Bournemouth, ihren Heimatort an der Südküste Englands. Im Alter zieht sie sich zurück in das Haus ihrer Kindheit, und wo ihre Schwester lebt; „da ist die Welt noch in Ordnung“- sagt sie.

„IHR RAT AN DIE KINDER:….“LEBT EURE TRÄUME UND GEBT NIEMALS AUF.“

[Quelle: FAZ 17./18.März – Julia Löhr]

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