Australien und seine Koala-Bären

Die Rodung der Wälder bringt die niedlichen Beuteltiere in Gefahr!

Seit ewigen Zeiten, schon als Australien nur von den Aborigines, seinen Ureinwohnern, besiedelt war, gibt es dort die Koala-Bären. Viele, viele Jahre  haben diese possierlichen Tierchen dort ein friedliches Leben führen können. Eukalyptusbäume, ihre einzige Nahrung, waren dort im Überfluß vorhanden. Leider hat sich dieses paradiesische Leben extrem verändert. Australien hat seither immer mehr Menschen aufnehmen müssen. Es wurde immer mehr Land verbaut, wozu die Eukalyptusbäume gnadenlos gefällt wurden. Wieder eine Spezies die betroffen ist, wenn es um die Abholzung ganzer Wälder geht!

Ist die Umsiedlung der Koalas mit dem Artenschutz vereinbar?

Speziell in die klimatisch begünstigten nördlichen und östlichen Küstenregionen des Landes zog es die Menschen – sehr zum Leid der friedlichen Beuteltiere, die dort ihre Heimat hatten und sich sehr schwer tun mit einer eventuellen Umsiedlung. Koalas sind so sehr mit ihrem Eukalyptus-Heimatbaum verbunden, daß sie im Falle einer Aussiedlung bis zu 30 – 40 Km wandern, um dorthin zurückzukommen!

Normalerweie bewegen sich Koala-Bären wenig. Sie schlafen 16-20 Stunden am Tag auf dem Baum; Das sind bis auf wenige Ausnahmen Eukalyptusbäume. Beim Rennen setzen die nachtaktiven Säugetirer beide Vorder- und beide Hinterbeine gleichzeitig auf und sind damit sicher bessere Kletterer als Läufer.

[Quelle und weitere Infos zu den Koala-Bären: Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Koala]

Hilfe im Koala-Hospital

Viele Koalas irren heimat- und orientierungslos umher, fallen oft in Swimmungspools oder werden von Autos überfahren. Eine schlimme Entwicklung, die auch mit vielen Krankheiten der Bärchen einhergeht.

Seit einiger Zeit existiert jedoch auch ein „Koala-Hospital“, in dem einige Tiere, wenn sie Glück haben, dann landen. Freiwillige Helfer sammeln verletzte Tiere rund um die Küstenstadt per Ambulanzwagen auf und fahren sie direkt in diese Klinik. Ein sehr guter Anfang, um den Leiden der Koalas beizukommen! Dafür braucht das Hospital natürlich eine Menge Geld, daS erstmal beschafft werden muß!

Pro Jahr sterben etwa 4000 Stadtkoalas, was allerdings 4000 zu viele sind, will man, daß diese sympatischenTierchen irgendwann nicht wirklich aussterben!

Warum sprechen und die Koala-Bären so sehr an und rühren unser Herz? – Lesen Sie dazu den Beitrag der Redaktion Aurelia e.V. „Kindchenschema im Tierreich “ auf BLUE-social-VISION – Verhaltensforschung, Soziales Lernen, Engagement .

Die Aborigines, die erwähnten Ureinwohner Australiens, glauben fest daran, daß die Koalas in der uralten „Traumzeit“ ihrer Ahnen entstanden und daß sie wichtige Tiere der Schöpfung sind.

Für ganz Australien sind diese beliebten und niedlichen Tiere eine Art Wahrzeichen; sie gelten neben den Kängurus als einzigartiger Reichtum des Kontinents.

Wir alle sind aufgerufen, diesen wundervollen, friedlichen und putzigen Gesellen beim Überleben zu helfen, wir sind es ihnen schuldig!
Unsere Erde hat so viel verschiedenes Leben hervorgebracht, und jedes Wesen hat ein Recht auf ein Dasein, das von uns Menschen – da wir ja die Macht auf der Erde übernommen haben – geschützt werden muß!

[Quelle: HÖRZU vom 15.06.2012 „Koalas in Gefahr“ von Silke Pfersdorf]

Erziehung zur Nachhaltigkeit durch Blaue Klassenfahrten-Fachprogramme für Ökologie

Zu den Themen Natur- und Tierschutz sowie ökologischer Bildung entwickelt Aurelia e.V. entsprechende Fachprogramme für Studienklassenfahrten für das Alter ab 12-16 Jahren, die sogenannten MUSCHELSUCHER-Programme. Eine Möglichkeit Jugendliche für den Schutz unseres Blauen Planeten zu begeistern, sind die BLUEWORK-volunteering Freiwilligen-Einsätze, die wir für Projekttage -wochen und Klassenreisen / Klassenfahrten organisieren und in ein umweltpädagogisches Gesamt-Programm integrieren.

Erfahren Sie mehr darüber in unserem neuen Blog:

BLUEWORK-volunteering – Aktion für Erlebnispädagogik und Nachhaltigkeit

 

Mehr Beiträge der Redaktion Aurelia e.V. zu den Themen

Aurelia e.V. für ökologische Bildung - der Blaue Planet
Der Blaue Planet braucht unseren Schutz. Tel.: 0049 (0)228-929 837 33